Am Ende des Tages konnte Rot-Weiss Essen mit dem 1:1-Remis gegen den FSV Zwickau leben.
Immerhin sind die Essener nun seit vier Ligaspielen und gar fünf Pflichtspielen in Serie ohne Niederlage. Der Lohn für die Strapazen der letzten Wochen: zwei freie Tage für die Mannschaft.
"Die letzte Woche war schon sehr intensiv. Die zwei Tage werden uns gut tun. Da können wir für die nächsten Aufgaben Kraft tanken", sagte Felix Götze am "Magenta TV"-Mikrofon.
Der 24-Jährige war es, der in der 26. Minute das 1:1 für RWE erzielte. Es war das dritte Saisontor für den offensiven Mittelfeldspieler. Doch so richtig konnte er sich nach dem Spiel darüber nicht freuen.
"Ich finde, dass wir das Spiel gewinnen müssen. Wir hatten viele gute Möglichkeiten. Doch es gibt leider solche Tage, da wollen die Dinger nicht reingehen. Wir müssen weiter machen und uns schon auf die nächste Aufgabe in Oldenburg fokussieren", bilanzierte Götze.
Mit "den Dingern, die nicht reingehen wollten", waren vor allem die Möglichkeiten von Ron Berlinski gemeint. Essens Nummer neun, in der vergangenen Woche beim 2:1-Erfolg in Mannheim noch Doppel-Torschütze, hatte gegen Zwickau kein Glück im Abschluss.
Berlinski vergab gleich viermal aus einer richtig guten Position im Strafraum. Dreimal wurde der Angreifer mustergültig von Lawrence Ennali (2) und Isaiah Young (1) freigespielt und verschoss jeweils. Entweder bekam Berlinski zu wenig Druck in den Schuss, war in Rückenlage oder Zwickau-Keeper Marcel Engelhardt entschärfte die Versuche.
Am nächsten Wochenende haben Götze, Berlinski und Co. die Möglichkeit es wieder besser zu machen. Dann reist Rot-Weiss Essen zum Aufsteiger-Duell nach Oldenburg, wo der VfB wartet.